Donnerstag, 13. Juni 2013

Platz 5 im Mannschaftsspringen der Klasse M für das Team KRB Wetterau / Bezirksreiterbund Oberhessen Mitte


Wo vor drei Wochen noch die Stars und die Weltelite um Siege und Platzierungen sprangen, gingen am vergangenen Wochenende die Reiter der Region an den Start – und genossen im Biebricher Schlosspark Pfingstturnier-Flair.

Zum sechsten Mal fand dort ein regionales Turnier mit 16 Springprüfungen bis zur Klasse S* statt.
Ein besonderes Schmankerl des Schlossparkturniers ist das Mannschaftsspringen der Klasse M.
Zu dieser Prüfung verbünden sich zwei Kreisreiterbünde, mit jeweils zwei Reitern, zu einer Mannschaft.

Der KRB Wetterau ging, wie auch schon in den vergangenen Jahren, mit dem BRB Oberhessen-Mitte an den Start. Aus der Wetterau sattelte Ann-Sophie Klos ihr Pferd Jolley Jumper S und Heiko Schmidt sein Pferd No Matter. Aus Oberhessen-Mitte ritten Timo-Wilhelm Weimer mit Cessandra und Udo Weimer mit Acropolis. Die Mannschaft konnte im Gesamtergebnis den fünften Platz erreichen. Wir gratulieren den Reitern recht herzlich zu diesem großartigen Erfolg.

Montag, 10. Juni 2013

LPO 2014: Änderungen "offene" und "geschlossene" Prüfungen

FN-Beirat Sport

LPO-Änderungen beschlossen

Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Münster wurden vom FN-Beirat Sport kleine Veränderungen an der 2013 verabschiedeten Leistungs-Prüfungs-Ordnung (LPO) vorgenommen.
Die wichtigste Neuerung ab 2014 betrifft den Zugang zu „offenen“ und geschlossenen“ Prüfungen. Hier wurde der Anrechnungszeitraum verkürzt. Ab 1. Januar 2014 werden statt wie bisher die Erfolge der letzten zwei Jahre nur noch die der letzten Saison (in der Zeit vom 1. Oktober des vorletzten bis 30. September des zurückliegenden Jahres) zur Kategorisierung angerechnet. Reiter, die in diesem Zeitraum mehr als drei verschiedene Pferde in der betreffenden Disziplin (inklusive Aufbau-LP) platziert haben und in die Leistungsklasse vier (LK 4) und höher eingestuft sind, sind in „geschlossenen“ Prüfungen Dressur beziehungsweise Springen nicht teilnahmeberechtigt. Eine Ausnahme machen Platzierungen in reinen Pony-LP oder – auf Antrag – in Mannschafts-LP und mit Ponys. Weiterhin nur in „offenen“ Prüfungen startberechtigt sind außerdem Reiter, die in Leistungsprüfungen der Klasse S*** und/oder höher teilgenommen haben, sowie Reiter der Leistungsklassen D1 oder S1 in der jeweiligen Disziplin. Weiterhin gilt, dass 20 Prozent der Leistungsprüfungen (LP) als „geschlossen“ ausgeschrieben werden müssen, als nur für Teilnehmer mit einem Reitausweis (Jahresturnierlizenz) mit der Option „A“. Um die Zahl der auszuschreibenden „geschlossenen“ LP zu ermitteln, werden zunächst von allen Leistungsprüfungen eines Turnieres die reinen Junioren- und Junge-Reiter-Prüfungen sowie neu ab 2014 auch alle Prüfungen, die nur für die Leistungsklassen fünf und sechs (LK 5 und 6) ausgeschrieben sind, abgezogen. Die verbleibende Zahl an Prüfungen gilt als Basis zur Berechnung der geforderten 20 Prozent.
Zuletzt wurde beschlossen, den Überarbeitungszeitraum der FN-Regelwerke vom bisherigen Vier-Jahres- auf einen Sechs-Jahres-Rhythmus zu verlängern: „Man hatte gelegentlich den Eindruck, dass viele Neuerungen gerade dann wirklich überall im Lande angekommen sind, wenn wieder eine neues Regelwerk in Kraft tritt. Daher wollen wir das Ganze ‚entschleunigen’“, sagte Friedrich Otto-Erley, Leiter der FN-Abteilung Turniersport. Die nächste LPO und WBO soll nun im Januar 2018 in Kraft treten, die folgenden Ausgaben dann 2024, die APO jeweils zwei Jahre später. Neu ist auch, dass die Regelwerke künftig mit einjährigem Vorlauf im Rahmen einer Sondersitzung des FN-Beirats Sports verabschiedet werden sollen. „Damit soll der Zeitraum für Schulung, Beratung, Kommunikation und technische Umsetzung der Neuerungen verbessert werden.“ Hb